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Schnelleinsatzgruppe

Großeinsatz nach Explosion in Wohnhaus

Großeinsatz für die Rettungsdienste in Lüneburg

 

Am späten Mittwochabend kam es in Lüneburg Volgershall zu einem Brand in einem Wohnhaus. Möglicherweise kam es in einer Wohnung zu einer Explosion oder Verpuffung. Feuer und Rauch durchzogen das Wohnhaus. Alle Bewohner mussten umgehend ins freie Evakuiert werden. Die Feuerwehr Lüneburg war mit drei Löschzügen und mehr als 80 Einsatzkräften im Einsatz, konnte mehrere Personen über Leitern retten und das Feuer schließlich erfolgreich bekämpfen.

Vollalarm für ASB und DRK Einheiten

Großeinsatz für den Rettungsdienst in Lüneburg, welcher die beiden Schnelleinsatzgruppen vom ASB und DRK umgehend alarmieren ließ um Kräfte für die Versorgung und Betreuung der Menschenmenge zu gewährleisten. Ebenso benötigte der reguläre Rettungsdienst Unterstützung, da die hauptamtlichen Kräfte für längere Zeit in dem Einsatz gebunden waren.

Die Leitende Notärztin und der Organisatorische Einsatzleiter Rettungsdienst sichteten insgesamt 59 Personen, direkt vor Ort. 5 Personen wurden umgehend mit Rettungswagen in das Lüneburger Krankenhaus transportiert. Eine weitere Person konnte nur noch Tot von der Feuerwehr aus dem Gebäude geborgen werden.

Betreuungsplatz in Schule eingerichtet

Für die übrigen 54 Betroffenen wurde eine Betreuungs- und Behandlungsplatz in der nahen gelegenen Grundschule eingerichtet. Die Klassenräume wurden kurzerhand zu Behandlungs- und Aufenthaltsräumen umfunktioniert. Hierfür wurden mobile Tragen, Liegen und medizinisches Gerät in der Schule aufbaut. Auf dem Schulhof außerdem mit Stromgeneratoren und Lichtmasten für eine optimale Ausleuchtung des Geländes gesorgt.

In den späten Abend und Nachtstunden kümmerten sich die Schnelleinsatzgruppen um die Registrierung und die medizinische Versorgung. Neben der fachlichen Behandlung konnten die Menschen außerdem mit kalten und warmen Getränken versorgt werden.Unterstützend kam eine Notfallseelsorgerin in die Schule.

Wohnhaus teilweise unbewohnbar

Das Wohnhaus ist teilweise unbewohnbar, wie ein Baufachberater vom THW noch in der Nacht feststelle. Mehr als einen halben Dutzend Menschen mussten in eine Notunterkunft gebracht worden. Den Transport übernahmen die Hilfsorganisationen.

Im Einsatz waren 44 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Arbeiter-Samariter- Bund und dem Deutschen-Roten Kreuz mit folgenden Rettungsmitteln:

  • 2 Kommandowagen
  • 1 Einsatzleitwagen
  • 4 Rettungswagen
  • 4 Krankentransportwagen
  • 2 Gerätewagen Sanität
  • 1 Gerätewagen Logistik
  • 4 Mannschaftstransportwagen

 Zusätzlich kamen Fahrzeuge des regulären Rettungsdienstes, der Einsatzleitung Rettungsdienst mit dem Leitenden Notarzt, Technisches Hilfswerk, Feuerwehr und Polizei.

Kurz vor Sonnenaufgang konnten wir den Behandlungsplatz wieder zurückbauen und die Schule besenrein an den Sicherheitsdienst übergeben, sodass keine Störung des Schulbetriebes zu erwarten ist.