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Defibrillatoren und AED´s

Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED)“ – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt  – ist ein kleines tragbares Gerät, das durch gezielte

Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Durch seinen Einsatz besteht die Möglichkeit, beim plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern zu stoppen und einen Impuls für die normale Herzaktivität zu geben. Die halbautomatisierten Modelle weisen den Ersthelfer genau an, welche Maßnahmen am Patienten zu treffen sind. Bevor es zum Auslösen des Stromschocks per Knopfdruck kommt, erfolgt zuvor eine Analyse der Herztätigkeit, die das Gerät selbsttätig durchführt. Weil das AED-Gerät bei der Wiederbelebung des Bewusstlosen die Regie übernimmt, kann es auch von Laien eingesetzt werden.

Wo befinden sich Defibrillatoren?

Defibrillatoren sind zunehmend an öffentlichen Plätzen, in Behörden und Unternehmen zu finden. Aktuelle Studien aus Japan und den USA haben gezeigt, dass Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand viel früher defibrilliert wurden, wenn AED-Geräte öffentlich verfügbar waren, und dadurch bessere Überlebenschancen hatten. Wo genau Sie in Stadt- und Landkreis Lüneburg im Ernstfall einen Defibrillator finden, zeigt Ihnen unsere App, die Sie auf Ihr Smartphone runterladen können. Über die App wird Ihnen als erstes Ihr Standort mitgeteilt, da man diesen oft in der Aufregung nicht benennen kann. Zeitgleich erfolgt die Frage, ob ein Notruf ausgelöst werden soll und der Standort des nächsten Defibrillatoren per GPS-Daten wird angegeben. Ist das Gerät am Unfallort, muss der Ersthelfer nur die Elektroden richtig platzieren. Das Gerät bestimmt dann die weiteren Maßnahmen und teilt diese per Sprachanweisung und Piktogramm mit.

Der Gebrauch eines Defis ist selbsterklärend

Kreislaufstillstand/Wiederbelebung mit AED: Nahaufnahme
Foto: ASB/M. Soltau

Zunächst analysiert der Defibrillator durch eine Software im Gerät die Herztätigkeit des Patienten. Wird ein Herzkammerflimmern erkannt, wird die Defibrillation freigeschaltet und per Knopfdruck angewiesen. Das Gerät übernimmt selbsttätig die Wahl und Aufladung der notwendigen Energie für den Schock. Es folgt dabei programmierten Abläufen gemäß den Empfehlungen internationaler notfallmedizinischer Gremien (ILCOR, ERC).

Eine versehentliche oder falsche Schockabgabe durch den Ersthelfer ist ausgeschlossen. Denn nur wenn das AED-Gerät ein Herzkammerflimmern sicher erkannt hat, gibt es den Knopfdruck für einen Elektroschock frei. Misst es hingegen einen Herzrhythmus, der keiner Defibrillation bedarf, fordert es den Helfer zur Herzdruckmassage auf. Die Analysesicherheit der Geräte ist sehr groß. Liegt ein Herzkammerflimmern tatsächlich vor, erkennt der Defibrillator dies mit einer Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent.

Porträtfoto Joschka Schiller

Joschka Schiller

Verwaltungsleitung, Wünschewagen, Jugendarbeit, Lüneburg-schockt

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ASB-Kreisverband Lüneburg

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